Burnout – Eine stille Krise in der Arbeitswelt
- David Krischewski
- 22. Aug. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Immer häufiger führe ich Gespräche, in denen Burnouts thematisiert werden. Man berichtet mir von dem Gefühl einfach keine Kraft und keinen Antrieb mehr zu haben, dem Leben quasi nur noch passiv teilnehmend ausgesetzt zu sein. Burnout ist mehr als nur Müdigkeit oder Erschöpfung – es ist das Gefühl, emotional, physisch und mental am Ende zu sein. Wir erleben im Burnout eine starke Handlungsunfähigkeit.
Was sind die Warnzeichen?
· Ständige Erschöpfung, selbst nach ausreichend Schlaf
· Verlust der Motivation und Freude an der Arbeit
· Rückzug von sozialen Kontakten
· Zynismus und negative Einstellungen gegenüber der Arbeit
Was können wir tun?
🛠️ Präventiv agieren: Stärken Sie Ihre Selbstmanagementkompetenzen, um Ihre Handlungsfähigkeit zu verbessern und mehr Kontrolle zu erlangen.
🗣️ Offene Kommunikation: Sprechen Sie über Ihre Belastungen. Es ist wichtig, sich rechtzeitig Unterstützung zu holen.
🌱 Selbstfürsorge: Achten Sie auf Ihre Gesundheit, machen Sie regelmäßige Pausen und nehmen Sie sich bewusst Zeit für sich selbst.
🚧 Grenzen setzen: Erkennen Sie Ihre Grenzen und lernen Sie, auch mal "Nein" zu sagen. Es ist völlig in Ordnung, nicht alles schaffen zu müssen.
Unternehmen in der Pflicht:
Arbeitgeber sollten Burnout ernst nehmen und proaktive Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören präventive Trainings zur Stärkung der Selbstmanagementkompetenzen (Hilfe zur Selbsthilfe), flexible Arbeitsmodelle, Förderung der Work-Life-Balance und ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Mitarbeiter.
Burnout ist kein Zeichen von Schwäche – es ist ein Weckruf. Lassen Sie uns zusammen daran arbeiten, dass Burnout nicht mehr die Norm wird, sondern eine Ausnahme bleibt.
Foto von nikko macaspac auf Unsplash

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